Ionenaustausch-Granulat Kalk
Gebrauchsanleitung Filtererweiterung
Nachdem sich gefilteres Wasser in der Zisterne gesammelt hat, können Sie den ersten Test unter Einsatz der mitgelieferten Teststäbchen machen. Er sollte das „Nichtvorhandensein“ des zu testenden Minerals anzeigen.
Nun nehmen Sie sporadisch, gemessen am relativen Gehalt des Minerals im Wasser, zunächst einmal im Monat eine Probe, um festzustellen ob das Ionenaustausch-Granulat noch aktiv ist, vor.Als Beispiel sei hier eine Testreihe aufgeführt, welche bei 14° deutscher Härte durchgeführt wurde:
Test 1: Leitungswasser 14° deutsche Härte
Test2: Gefiltertes Wasser 0° kalkfrei
Test3: Nach zwei Monaten 0° kalkfrei
Test4: Nach drei Monaten 0° kalkfrei
Test5: Nach vier Monaten 0° kalkfrei
Test6: Nach vier-einhalb Monaten 5° deutsche Härte
Damit wurde der Wechselrhythmus bei 4-4,5 Monaten festgelegt. Keine weiteren Tests nötig.
Bitte Austauschgranulat vor dem Austrocknen bewahren! Allein darauf bezieht sich das Verfallsdatum.
Fragen und Antworten zum Umgang mit der Filtererweiterung:
Antworten zu den folgenden Fragen:
1. hat der Härtegrad des Wassers etwas mit der Menge des eizufüllenden Ionentauschers zu tun?
Je mehr Granulat mit dem Wasser arbeitet, desto länger hält es vor.
1.a Wie ist die Granulatmenge zu bemessen.
Die Granulatmenge kann nur bei 100%tiger Füllung die längst mögliche Zeit wirken und sollte sich an der lokalen Wasseranalyse orientieren.
2.Von welchem der Granulate (Kalk/Nitrat) ist jeweils wieviel einzufüllen?
Es liegt nahe, dass das Mengenverhältnis der Granulate dem Mengenverhältnis der Gehalte (Angabe städtische Wasseranalyse) möglichst nahe liegen sollte,um einen gleichzeitigen Wechsel möglich zu machen.
3. In welcher Reihenfolge sind die jeweiligen Granulate in das Gehäuse einzufüllen, oder vermischt man diese vorher?
Dazu gibt es zwei erdenkliche Möglichkeiten. Das gleichmäßige Vermischen der Mengenverhältnisse, oder das gezielte setzen einer Trennung.
Voraussetzung für Letztere ist die klare Determinierung der einzelnen Volumenmenge der Granulate. Diesen entsprechend kann man aus Kunststoff, Blech oder auch Papier einen Zylinder herstellen, den man kurzfristig zum Einfüllen der Granulate in den Siebfilter stellt. Dann füllt man die Schichten der Granulate ein und zieht das Hilfmittel (Blech,Papier) wieder heraus. So entstehen Granulatwände, durch welche das Wasser gleichmäßig sickern muss.
4. Wie ist das Granulat nach Öffnung der Plastikverpackung am sinnvollsten zwischenzulagern?
Die Empfehlung dazu liegt in der Verwendung eines Gefrierbeutels. Dieser sollte an etwaigen Verdunstungslöchern zusätzlich mit Tesa oder ähnlichem verschlossen werden.
5. Wie beugt man etwa im Falle einer längeren Abwesenheit einer Austrocknung der Granulate in der Zysterne vor?
Bei mehrwöchiger Abwesenheit empfehle ich die Zysterne mit möglichst viel Wasserinhalt an einem kühlen dunklen Ort zu lagern. Steht ein solcher nicht zur Verfügung, liegt das Leeren des Siebfilters in einen Gefrierbeutel, bzw. das Lagern des gesamten Filterelements einschließlich des Doulton-Filters von unten verschraubt im Gefrierbeutel befindlich im Kühlschrank nahe.
Meine persönliche Erfahrung mit Perioden der Abwesenheit waren bisher ausschließlich positiv. Die Filtermethode beruft sich auf ein der Natur naheliegendem System. Das Wasser befindet sich in einem chemisch und physikalisch stabilem Raum und erfährt, Dunkelheit und Kühle vorausgesetzt,
einen ähnlichen Lagerzustand wie solche die auch in den Gesteinsschichten der Erde vorkommen. Tatsächlich sind die Temperaturen der Erde ja nicht einmal übermäßig kühl, ansonsten gäbe es sicher keine Wärmepumpen. Entscheidend ist halt die Dunkelheit um Algenwuchs zu verhindern und eine relative niedrige Temperierung um Keimwuchs zu unterbinden. Lagerlängen der Keramik-Zisterne bis zu drei Monaten zeigten sich in meinen Versuchen als unbedenklich. Das Wasser war auch nach der Lagerperiode noch genießbar und frisch.
„In den Kesseln da faulte das Wasser“ ist wohl eine Erfahrung die wir mit Holzfässern in tropischen Bereichen machten. Das ist mit hiesigen Verhältnissen kaum zu vergleichen.
Nachdem sich gefilteres Wasser in der Zisterne gesammelt hat, können Sie den ersten Test unter Einsatz der mitgelieferten Teststäbchen machen. Er sollte das „Nichtvorhandensein“ des zu testenden Minerals anzeigen.
Nun nehmen Sie sporadisch, gemessen am relativen Gehalt des Minerals im Wasser, zunächst einmal im Monat eine Probe, um festzustellen ob das Ionenaustausch-Granulat noch aktiv ist, vor.Als Beispiel sei hier eine Testreihe aufgeführt, welche bei 14° deutscher Härte durchgeführt wurde:
Test 1: Leitungswasser 14° deutsche Härte
Test2: Gefiltertes Wasser 0° kalkfrei
Test3: Nach zwei Monaten 0° kalkfrei
Test4: Nach drei Monaten 0° kalkfrei
Test5: Nach vier Monaten 0° kalkfrei
Test6: Nach vier-einhalb Monaten 5° deutsche Härte
Damit wurde der Wechselrhythmus bei 4-4,5 Monaten festgelegt. Keine weiteren Tests nötig.
Bitte Austauschgranulat vor dem Austrocknen bewahren! Allein darauf bezieht sich das Verfallsdatum.
Fragen und Antworten zum Umgang mit der Filtererweiterung:
Antworten zu den folgenden Fragen:
1. hat der Härtegrad des Wassers etwas mit der Menge des eizufüllenden Ionentauschers zu tun?
Je mehr Granulat mit dem Wasser arbeitet, desto länger hält es vor.
1.a Wie ist die Granulatmenge zu bemessen.
Die Granulatmenge kann nur bei 100%tiger Füllung die längst mögliche Zeit wirken und sollte sich an der lokalen Wasseranalyse orientieren.
2.Von welchem der Granulate (Kalk/Nitrat) ist jeweils wieviel einzufüllen?
Es liegt nahe, dass das Mengenverhältnis der Granulate dem Mengenverhältnis der Gehalte (Angabe städtische Wasseranalyse) möglichst nahe liegen sollte,um einen gleichzeitigen Wechsel möglich zu machen.
3. In welcher Reihenfolge sind die jeweiligen Granulate in das Gehäuse einzufüllen, oder vermischt man diese vorher?
Dazu gibt es zwei erdenkliche Möglichkeiten. Das gleichmäßige Vermischen der Mengenverhältnisse, oder das gezielte setzen einer Trennung.
Voraussetzung für Letztere ist die klare Determinierung der einzelnen Volumenmenge der Granulate. Diesen entsprechend kann man aus Kunststoff, Blech oder auch Papier einen Zylinder herstellen, den man kurzfristig zum Einfüllen der Granulate in den Siebfilter stellt. Dann füllt man die Schichten der Granulate ein und zieht das Hilfmittel (Blech,Papier) wieder heraus. So entstehen Granulatwände, durch welche das Wasser gleichmäßig sickern muss.
4. Wie ist das Granulat nach Öffnung der Plastikverpackung am sinnvollsten zwischenzulagern?
Die Empfehlung dazu liegt in der Verwendung eines Gefrierbeutels. Dieser sollte an etwaigen Verdunstungslöchern zusätzlich mit Tesa oder ähnlichem verschlossen werden.
5. Wie beugt man etwa im Falle einer längeren Abwesenheit einer Austrocknung der Granulate in der Zysterne vor?
Bei mehrwöchiger Abwesenheit empfehle ich die Zysterne mit möglichst viel Wasserinhalt an einem kühlen dunklen Ort zu lagern. Steht ein solcher nicht zur Verfügung, liegt das Leeren des Siebfilters in einen Gefrierbeutel, bzw. das Lagern des gesamten Filterelements einschließlich des Doulton-Filters von unten verschraubt im Gefrierbeutel befindlich im Kühlschrank nahe.
Meine persönliche Erfahrung mit Perioden der Abwesenheit waren bisher ausschließlich positiv. Die Filtermethode beruft sich auf ein der Natur naheliegendem System. Das Wasser befindet sich in einem chemisch und physikalisch stabilem Raum und erfährt, Dunkelheit und Kühle vorausgesetzt,
einen ähnlichen Lagerzustand wie solche die auch in den Gesteinsschichten der Erde vorkommen. Tatsächlich sind die Temperaturen der Erde ja nicht einmal übermäßig kühl, ansonsten gäbe es sicher keine Wärmepumpen. Entscheidend ist halt die Dunkelheit um Algenwuchs zu verhindern und eine relative niedrige Temperierung um Keimwuchs zu unterbinden. Lagerlängen der Keramik-Zisterne bis zu drei Monaten zeigten sich in meinen Versuchen als unbedenklich. Das Wasser war auch nach der Lagerperiode noch genießbar und frisch.
„In den Kesseln da faulte das Wasser“ ist wohl eine Erfahrung die wir mit Holzfässern in tropischen Bereichen machten. Das ist mit hiesigen Verhältnissen kaum zu vergleichen.