Aktivkohlefilterung



Bei der Aktivkohlefilterung handelt es ich um eine Aussonderung von Schad- und Schwebstoffen durch Porosität und chemische Attraktion des Filterelements.

Aktivkohlefilter für die Herstellung von gereinigtem Trinkwasser  werden vorwiegend aus unter Sauerstoffentzug „verkohlten“ Kokosnussschalen hergestellt.

Durch dieses Verfahren entwickelt der Rohstoff Kohle ein superfeines Kapillarsystem mit der Größenordnung von 0,1 – 1,0 Mikrometer. ( 1 Mikrometer = 1 000stel Milimeter)

Dieses Kapillarsystem bildet eine Oberfläche von bis zu 2000 Quadratmetern pro Gramm, welches etwa der Größe eines Fußballfeldes entspricht.

Da der Kohlenstoff aus sogenannten „offenen Molekülen“ besteht, hat er die Tendenz Fremdmoleküle, also Stoffe die an ihm vorbeifließen wollen, in seine Struktur zu binden.

Dieser Umstand wirkt sich für die Reinigung von Trinkwasser äußerst positiv aus.

Bis auf wenige Stoffe können die meisten Chemikalien gebunden werden.

Hier eine Tabelle über Testergebnisse der von uns geführten Aktivkohleblockfilter:

 

Parameter

Reduzierung

Gutachter

Escherichia coli1
Enterococcus faecalis1

> 99,9%

GFT / Uni Bielefeld

Blei2
Kupfer2

> 90%

TÜV Umwelt

Chlor2
Chloroform2
Lindan2
DDT2
Atrazin2

>99,0%
>99,9%
>99,8%
>99,8%
>99,8%

tti Magdeburg GmbH/
FH Magdeburg

Medikamentenrückst.2
- Clofibrinsäure
- Carbamazepin
- Diclofenac
- Ikuprofen
- Ketoprofen
- Propiphenazon


>99,9%
>99,9%
>99,5%
>99,9%
>99,9%
>99,9%

TUBerlin

Polare Pestizide2
- Bentazon
- 2,4 D
- Dichlorprop.
- MCPA
- Mecoprop.
- p.p‘-DDA


>99,9%
>99,9%
>99,9%
>99,9%
>99,9%
>99,5%

TUBerlin

1 Test mit Belastung über Nutzungsdauer von 6 Monaten
2 Test mit Belastung über Filterkapazität von 10.000 Litern

 

Diese Ergebnisse sind,  wie Sie sehen, von renomierten Deutschen Instituten durchgeführt worden.

Erwähnt sei aber an dieser Stelle, dass folgende Stoffe durch Aktivkohle nicht gefiltert werden können:

Mineralsalze wie unter anderen:

+ Nitrat

+ Nitrit

und nukleare Isotope wie Uran

Wassergelöste Mineralien und Salze wie: Kalzium, Natrium und Magnesium

Zur Filterung dieser ist eine Umkehrosmose nötig.
 

 

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